2009 - Tanzen im Regen!
2009 war das Jahr, in dem Barack Obama als erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde und das Jahr, in dem Dorfkämmerer Marco Depner im unterfränkischen Knetzgau die größte Party aller Zeiten feiern wollte.
Doch vor die Erfüllung dieses Traums hatten wir das große Online-Voting gesetzt. In dem die Knetzgauer allerdings mehr als 25 Prozent aller Klicks holten - und so ins Finale gegen Irchenrieth einzogen.
Im Video: Das Herzschlag-Finale gegen Irchenrieth
Quelle: Bayerisches Fernsehen
Die Sieben brachte das Dorffest also nach Knetzgau - und für Marco Depner und das Orga-Team jede Menge Arbeit. Zwischen dem Gewinn des BAYERN 3 Dorffestes und dem eigentlichen Event lagen wie immer nur wenige Tage. Egal, wie immer wurde das gewuppt, die große BAYERN 3 Bühne, Licht, Ton, Backstage- und Catering-Bereich aufgebaut und dann hätte das Fest mit Superstar Sasha als Headliner eigentlich beginnen können.
Echtes Festival-Feeling in Unterfranken
Hat es auch - nur, dass die Wettervorhersage, die am Vormittag abebbende Schauer und zum Nachmittag zunehmend Aufheiterung prognostiziert hatte, ziemlich daneben lag. Den richtigen Regen gab's nämlich am Nachmittag - glücklicherweise aber auch jede Menge Regenschirme. Nachdem die Schauer dann durch waren, sorgten Marco Depner und sein Team vom Bauhof für Holzschnipsel auf dem Boden, so dass man einigermaßen stehen und gehen konnte.
Cool, wie die Partypeople sich von dem Wetter die Feierlaune nicht verderben ließen! Warten auf Sonne und bis dahin tanzen, um warm zu bleiben - hat prima funktioniert. Irgendwie war das Dorffest in Knetzgau das Dorffest der Impro: Aus den ursprünglich geplanten 5.000 Parkplätzen wurden 8.000, aus den ursprünglich von FC Bayern Boss Uli Hoeneß und Sohn Florian zugesagten 50.000 Nürnberger Rostbratwürsten wurden 75.000 ("damit bisserl Reserve da ist") und aus der vom Regen durchnässten Party-Area wurde dank der Holzschnipsel fast wieder begehbares Gelände :-)
Regen macht ein Konzert zum Festival
Die Stimmung in Unterfranken war sensationell und gut 25.000 Dorffest-Fans haben sich auch vom Wetter nicht vertreiben lassen - und Sasha hat wirklich alles gegeben!